Die Städtische Realschule Heinsberg fördert die Begabungen ihrer Schülerinnen und Schüler ganz gezielt mit einem umfassenden Angebot von Naturwissenschaften über Sprachen bis zu kreativen Künsten. Seit 1990 ist die Schule Mitglied im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen, deren Ziel es ist, die Internationale Zusammenarbeit in Erziehung, Wissenschaft und Kultur zu fördern. Mit der Agenda 2030 haben sich die Vereinten Nationen 17 ambitionierte Ziele für eine nachhaltige Entwicklung gesetzt. Dazu gehört auch das Ziel, eine inklusive und hochwertige Bildung für alle zu gewährleisten und gleichberechtigt die Möglichkeit für ein lebenslanges Lernen zu fördern. Die pädagogische Arbeit der Realschule Heinsberg setzt die Ziele der Agenda 2030 nicht nur im Unterricht um.
Die Inhalte haben stets einen Praxisbezug, der es den Jugendlichen ermöglicht, das Gelernte erlebbar zu machen. In den fünften bis zehnten Klassen lernen Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Herkunftsländern gemeinsam in Sprachfördergruppen. Pro Jahrgangsstufe gibt es zudem eine Klasse, in der Jugendliche mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf Teil der Klassengemeinschaft sind.
Projekttage, die fest im Jahresplan verankert sind und auf den Werten der UNESCO beruhen, stärken Teamarbeit, Kommunikationsfähigkeit und das interkulturelle Verständnis. Die sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler fördern auch außerschulische Aktivitäten, sei es beim Fußball, in Musik- und Kunstgruppen oder beim Sanitätsdienst, sowie verschiedene soziale Aufgaben im In- und Ausland.
Die Realschule Heinsberg hat mit dem Titel UNESCO Projekt Schule ein Label, das nicht jede Schule in Deutschland tragen darf. In einer Umgebung des sozialen Miteinanders erwerben die Schülerinnen und Schüler neben Fachwissen auch ein soziales Verantwortungsbewußtsein, das die Grundlage für einen stabilen sozialen Zusammenhalt in der Schule und in der gesamten Gesellschaft bildet.